Mallnitz Stappitzer See
Darum geht es auf dieser Seite:
Der Stappitzer See
Der Stappitzer See, ein malerisches Juwel in Kärnten, Österreich, ist ein Ort von natürlicher Schönheit und historischer Bedeutung. Mit seiner idyllischen Lage im Seebachtal nahe Mallnitz bietet der See Touristen eine reizvolle Umgebung und interessante Einblicke in die Vergangenheit.
Ursprünglich Teil eines viel größeren Sees, der sich am Ende der letzten Eiszeit gebildet hat, ist der Stappitzer See heute ein Überbleibsel dieses einstigen Naturwunders. Sein kristallklares Wasser und die umgebende Berglandschaft bieten eine einzigartige Kulisse für Naturbegeisterte und Erholungssuchende.
Neben seiner natürlichen Schönheit hat der See auch eine historische Geschichte. In den 1970er Jahren gab es Pläne für ein Speicherkraftwerk, die jedoch aufgrund des Widerstands einer Bürgerinitiative nicht realisiert wurden. Geologische Untersuchungen, einschließlich Bohrungen in den Sedimenten des Seebodens, haben nicht nur die Geschichte des Sees, sondern auch die vergangenen Umweltbedingungen erforscht.
Der Stappitzer See dient heute als Rückzugsort für Naturliebhaber, die die herrliche Landschaft genießen und Wanderungen in der Umgebung unternehmen möchten. Sein glasklares Wasser lädt zu entspannten Spaziergängen entlang des Ufers ein, während die umgebende Natur zu Outdoor-Aktivitäten wie Wandern und Vogelbeobachtungen einlädt.
Obwohl der See selbst nicht für Wassersportaktivitäten geeignet ist, bietet er einen ruhigen Rückzugsort für Besucher, die die Schönheit der Natur und die Ruhe der Bergwelt erleben möchten. Mit seinem reichen ökologischen Erbe und der faszinierenden Geschichte ist der Stappitzer See ein Ort, der sowohl Erholung als auch Bildung bietet, und ein Muss für Reisende, die die natürliche Pracht Österreichs entdecken möchten.
- Höhe über Meeresspiegel: 1273 m ü. A.
- Fläche: 3,6 Hektar
- Länge: 216 Meter
- Breite: 150 Meter
- Volumen: 130.000 Kubikmeter
- Umfang: 680 Meter
- Maximale Tiefe: 6 Meter
- Mittlere Tiefe: 3,6 Meter
Familienurlaub Kärnten: Mallnitz Stappitzer See und mehr Natur
Zum Seebachtal, ins Dösental und ins Tauerntal
Nach den schönen Tagen im Nationalpark Hohe Tauern in Tirol, sind wir jetzt nochmal im Nationalpark, aber auf der Kärntner Seite. Wir machen in Mallnitz Station auf unserem Österreich Roadtrip. Wir haben uns Mallnitz als Ziel ausgesucht, weil hier drei schöne Seitentäler zu finden sind, die wir euch gerne für den Familienurlaub vorstellen möchten. Gestern Abend habe ich mir schon mal das Seebachtal angeschaut. Der Seebach ist türkisgrün und der Stappitzer See ein eindrucksvolles Naturdenkmal.
Ausflug mit Kindern zum Stappitzer See
So haben wir heute nach unserem sehr ausgiebigen und gutem Frühstück im Hotel Bergkristall in Mallnitz das Seebachtal als Ziel erkoren. Mit dem Fahrrad möchten wir zum Stappitzer See fahren und von dort im Seebachtal wandern. Wir starten mit den Fahrrädern in Mallnitz beim Hotel Bergkristall. Auf der Dorfstraße rollen wir in Richtung Seebachtal. Heute ist Nationalparkfest in Mallnitz, alles wird schon fleißig aufgebaut.
An den Stappitzer See mit Kindern
Mallnitz Stappitzer See: Mit dem Fahrrad zum Bergsee fahren
Hinter Mallnitz ist nur noch der Talschluß, dementsprechend wenige Autos fahren hier auf der Teerstraße. Nur die Ausflugsgäste und Wanderer sind unterwegs. Sie fahren bis zum Ende der Straße, wo der Großparkplatz ist. Von diesem kommt man entweder zur Talstation der Ankogelbergbahn oder zu Fuß weiter zum Stappitzer See oder weiter hinein ins Seebachtal. So fahren wir angenehm dahin und bewundern die schöne Natur um uns herum. Die riesigen Berggipfel des Nationalparks begleiten uns links und rechts. Außerdem fließt der Stappitz Bach rechts von der Strasse.
Mit dem Kinderwagen wandern zum Stappitzer See
Hinter dem Parkplatz beginnt der breite Forstweg. Er führt zum Stappitzer See und wäre ideal als Kinderwagen Wanderung in Kärnten. In der Nähe des Sees gibt es auch einen Spielplatz für die Kinder. Wer mit dem Kinderwagen noch weiter will, bleibt auf dem Forstweg und kann dort bis zur Schwussnerhütte schieben. Der Weg ist ohne große Höhenunterschiede, lässt sich also recht leicht mit dem Kinderwagen machen. Wir fahren daran vorbei und parken die Fahrräder am Ende des Stappitzer Sees. Hier ist ein großes Gatter. Der Fahrradweg endet hier.
Stappitzer See Wanderung zur Schwussnerhütte
Vom Stappitzer See zur Schwussnerhütte wandern mit Kindern
Zwei Wege führen zum Wandern weiter in das Seebachtal hinein. Entweder geradeaus weiter auf dem breiten Forstweg – oder rechts über den versteckten Holzbohlenweg. Diesen wählen wir und er erweist sich als wunderbarer Weg zum Wandern mit Kindern. Viel Abwechslung erwartet uns. Ein bisschen durch den Wald, dann wieder am Wasser, durch Wiesen und mit Ausblick auf die Berge und die Wasserfälle.
Das Seebachtal
Viel Natur im Seebachtal: Eisloch und Quellen
Ohne viel Höhenmeter wandern wir im Familienurlaub Österreich in das Seebachtal hinein. Spannend wird es für Kinder unterwegs beim Eisloch. Zwischen einigen Felsblöcken strömt kalte Luft hervor. Unvorstellbar, aber fühlbar – selbst wenn man in einigen Metern Abstand davor steht. Ein Naturphänomen das Kinder in den Bann zieht. Wir Eltern sind vom kristallklaren Wasser im Quellgebiet beeindruckt. Wir sehen den sauberen Sandgrund, das klare Wasser fließt vorbei und hinterlässt einen blauen Schimmer. So etwas sollte man mal selbst in der Natur gesehen haben. Wir wandern immer weiter, bis wir bei der Schwussnerhütte ankommen. Hier trifft der breiter Wanderweg auf den schmalen Wandersteig.
Die Schwussnerhütte und die Wasserfälle
Von der Schwussnerhütte zum Stappitzer See wandern
Für den Rückweg entscheiden wir den breiten Wanderweg zu gehen. Wir möchten die Wasserfälle noch sehen, die hier im Seebachtal sind. Von Wandersteig im Wald hat man sie nicht gesehen. Der Forstweg bringt uns an einigen schönen Holzhütten vorbei und bald hören wir das Wasser der Wasserfälle rauschen. Hier sind sogar mehrere Wasserfälle nebeneinander. Als Erstes sehen wir den Schleierwasserfall. Das Wasser fällt über die Kante und zerstäubt dann im Fallen – schaut euch dieses Naturschauspiel mal in Ruhe an. Faszinierend. Die Wasserfälle daneben sind höher und größer. Sie ziehen uns auf unserem Österreich Roadtrip ebenso in den Bann.
Toller Tag am Stappitzer See mit Kindern
Naturidyll in Kärnten
Hier in diesem Bereich ist auch eine große Almwiese, auf der die Kühe weiden. Mittlerweile ist es Mittag geworden und die Sonne brennt vom Himmel. Auf dem breiten Weg gibt es keinen Schatten, daher entscheiden wir uns, den Rest der Wanderung auf dem schmalen Wandersteig durch den Wald zu wandern – so wie wir in das Tal hinein gewandert sind. Auf der Wiese stehen Wegweise, die hinüber zum Wandersteig weisen. So finden wir hinüber und kommen schliesslich wieder beim Stappitzer See heraus. Gut 2 Stunden waren wir für unsere Wanderung unterwegs. Eine wirklich sehr schöne Tour!
Baden im Stappitzer See?
Es ist ein sehr warmer Sommertag. Eine Abkühlung wäre fein. Im Stappitzer See ist das Baden jedoch verboten. Auf den Sandbänken und Kiesbänken des Bachs neben dem See kann man aber zumindest mit den Füßen in das Wasser – andere Familien machen es uns vor. Beim See gibt es einen tollen Spielplatz für die Kinder! Nach diesem wunderschönen Ausflug mit Kindern in die Natur, fahren wir zurück nach Mallnitz ins Hotel. Morgen möchten wir das nächste Tal erkunden, das Dösener Tal. Hier die Beschreibung der Dösental Wanderung mit Kindern zur Konradlacke.
Die häufigsten Fragen
Der Stappitzer See liegt im österreichischen Bundesland Kärnten, genauer gesagt im Seebachtal nahe der Stadt Mallnitz. Dieses Gebiet befindet sich in den Außenbereichen des Nationalparks Hohe Tauern. Die geographischen Koordinaten des Stappitzer Sees sind etwa 47° 1′ 4″ Nordbreite und 13° 11′ 39″ Ostlänge.
Ja, um den Stappitzer See führt ein Wanderweg. Die Umgebung des Sees bietet Möglichkeiten zum Wandern und Erkunden der Natur. Ein Wanderweg führt entlang des Sees und ermöglicht einen Rundgang um das Gewässer. Es ist eine schöne Route, um die malerische Landschaft zu genießen und die Natur am Stappitzer See zu erkunden.
Ein Ausflug zum Stappitzer See lohnt sich definitiv, besonders für Naturliebhaber, Wanderer und jene, die abseits stark frequentierter Orte Ruhe suchen. Der See ist in einer wunderschönen, naturbelassenen Umgebung gelegen und bietet eine idyllische Kulisse. Wanderungen um den See und in der näheren Umgebung sind möglich und bieten die Chance, die beeindruckende Landschaft der Kärntner Region zu erleben. Wenn du die Ruhe der Natur genießt und einen Ort abseits des Trubels erleben möchtest, ist der Stappitzer See eine lohnenswerte Destination.
Nein, der See ist kein Speichersee. Ursprünglich war die Entstehung des Sees auf natürliche Weise durch den Rückgang der Gletscher und Bergstürze während der letzten Eiszeit bedingt. Es gab in den 1970er Jahren zwar Pläne, das Seebachtal als Standort für ein Speicherkraftwerk zu nutzen, doch das Projekt wurde aufgrund des Widerstands einer Bürgerinitiative nicht realisiert. Der See behielt somit seine natürliche Form und wurde nicht für die Zwecke eines Speicherkraftwerks genutzt.
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