Trier mit Kindern
Darum geht es auf dieser Seite:
Trier mit Kindern
Eintauchen in die antike Welt der Römer – dazu musst du nicht nach Italien fahren. In Trier, der ältesten Stadt Deutschlands, kannst du mit Kindern wunderbar eintauchen in die alten Zeiten. Es gibt sehr viele gut erhaltene Bauten aus der Römerzeit, die meisten davon sind sogar UNESCO-Weltkulturerbe. Das wohl bekannteste Wahrzeichen der Stadt Trier ist die Porta Nigra. Es ist ein römisches Stadttor aus Sandstein, das im Laufe der Jahrtausende durch Ablagerungen schwarz wurde. Wir haben nicht nur bei einer Stadtführung viel über die Porta Nigra erfahren, sondern auch bei einer ganz speziellen Erlebnisführung durch das Tor teilgenommen. Dabei wären wir fast als römische Soldaten rekrutiert worden. Bei unserer normalen Stadtführung haben wir noch ein paar andere schöne Ecken von Trier kennengelernt, etwa den großen Trierer Dom oder den sehenswerten Hauptmarkt. Der Stadtführer hat uns dabei geschickt durch die Zeiten gelotst – von der Antike bis in die Gegenwart.
Sehr interessant war unsere zweite Stadtführung. Die hat uns mithilfe einer VR-Brille direkt in die Vergangenheit katapultiert und diese lebendig werden lassen. Auf eigene Faust haben wir dann noch das römische Amphitheater und die Kaiserthermen besucht. Beides fanden wir ebenfalls außerordentlich spannend. In beiden Kulturstätten kann man in die unterirdischen Keller und Gänge gehen. Am Trierer Felsenpfad haben wir eine gemütliche Wanderung gemacht. Der Pfad verläuft hoch über der Mosel und man hat schöne Ausblicke auf die Altstadt.
Übernachtet haben wir im Coffee Fellows Hotel direkt an der Mosel und der Römerbrücke. Mit unseren Rädern waren wir von dort schnell in der Altstadt. In Trier die Räder dabei zu haben lohnt sich, denn bei einem Stadtbesuch summieren sich die Kilometer dann doch schnell. Die Stadt hat viele Radwege und die Kinderfüße werden es dir danken. Wir haben in Trier wirklich viel gesehen und es hat uns richtig gut gefallen. Auch die Buben fanden die Zeitreisen in die Antike spannend. Und jetzt wünsche ich die viel Spaß beim Lesen all unserer Erlebnisse in Trier mit Kindern! Willst du vorab einen Blick auf die offizielle Webseite werfen – hier der Link zu Trier Tourismus.
Trier mit Kindern: Geführter Stadtrundgang
Von der Porta Nigra über den Hauptmarkt bis zum Dom
Von der Wichtigkeit Triers zu römischen Zeiten zeugen heute noch weitere Bauten der Stadt, wie der Trierer Dom, der in seinen Ursprüngen römisch ist, sowie die Konstantinbasilika, die früher eine Palastaula war – also eine Audienzhalle für römische Kaiser. Zudem gibt es in Trier noch mehrere römische Thermen, die man teilweise noch sehr gut sehen kann, ein Amphitheater und die Römerbrücke über die Mosel. Die antiken Bauten sind übrigens auch UNESCO-Weltkulturerbe. Nach der Porta Nigra ging es für uns weiter zum Hauptplatz von Tier. Zwischendurch gab es kleine Haltepunkte, etwa am beeindruckenden Dreikönigshaus oder zum Eingang der Judengasse, dem ehemaligen jüdischen Viertel in Trier. Am Hauptmarkt selbst stehen viele wunderschöne Gebäude – diesmal aus dem Mittelalter – und der malerische Petrusbrunnen.
Von hier aus ging es für uns in wenigen Schritten zum Trierer Dom. Der antike Quadratbau ist sozusagen das Herzstück des Doms. Seit der Römerzeit wurde der Dom unzählige Mal um- und angebaut. Heute steht er ziemlich mächtig da und vereint verschiedene Baustile. Im Inneren gibt es den Heiligen Rock. Dieses Gewand soll Jesus (angeblich) bei seiner Kreuzigung getragen haben. Aber auch sonst lohnt sich ein Besuch des Doms, denn sein Inneres ist ziemlich gewaltig und vieles sieht man erst bei näherer Betrachtung. Im Dom haben sich zum Beispiel sehr viele Tiere versteckt. Wie viele findest du?
Um einen ersten Eindruck von Trier zu bekommen, haben wir als erstes an einem geführten Stadtrundgang teilgenommen. Startpunkt war an der Touristeninformation an der Porta Nigra. Das große römische Stadttor befindet sich am Ende der Fußgängerzone und ist schon von weitem zu sehen. Mit diesem alten Stadttor hat dann auch unser Rundgang begonnen. Denn hier lässt sich einfach gut erklären, warum die Römer gerade an dieser Stelle eine Stadt errichtet haben, wie die Römer die Gallier – speziell hier die Treverer – besiegt haben und wie die Stadt nach und nach zu einer der wichtigsten römischen Städte wurde. So wichtig, dass ein großer Teil des römischen Reiches sogar von Tier aus regiert wurde.
Die Konstantinbasilika und ihre bewegte Vergangenheit
Als letzte Station unserer Stadtführung sind wir zur Konstantinbasilika gekommen. Heute ist in dem Gebäude eine evangelische Kirche. Doch früher war dieser riesige Bau der Audienzsaal der römischen Kaiser. Und die haben sich einiges einfallen lassen, um ihre Besucher zu beeindrucken. Etwa durch optische Täuschungen, die den Saal größer wirken lassen als er ist oder durch die prächtige Ausstattung mit Marmor. Von der Ausstattung ist nach so langer Zeit nichts mehr übrig. In den über tausend-sechshundert Jahren seit der Erbauung wurde sie zwischenzeitlich auch mal ganz anders genutzt und mehrfach umgebaut. Aber schon alleine die Größe ist beeindruckend. Hier hat dann unsere gut eineinhalbstündige Tour geendet. Wir fanden die Tour alle sehr spannend, da uns der Stadtführer wirklich mitgenommen hat auf eine Reise in die Vergangenheit.
Stadtrundgänge für Groß und Klein
Die Stadtrundgänge finden täglich statt, aber du solltest dein Ticket dafür schon vorab buchen, denn die Rundgänge sind sehr beliebt. Einmal in der Woche gibt es auch eine extra Stadtführung für Kinder und Familien. Für Familien mit jüngeren Kindern im Grundschulalter würde ich eine normale Stadtführung nicht empfehlen, da es doch viel um Geschichte geht. Alternativ gibt es noch eine Kinder Stadt Rallye, die du auf eigene Faust machen kannst. Dann bist du unabhängig von Führungszeiten, bekommst aber auch nicht ganz so viel mit von der Stadtgeschichte. Schau dich einfach auf der Webseite von Trier Tourismus um, dort findet du sicher das richtige Angebot für dich: –> Trier Tourismus
Treverer Code – Führung mit VR-Brille durch Trier
Eine ganz andere Möglichkeit die Stadt zu erleben, hatten wir bei einem VR-Stadtrundgang. Ausgestattet mit einer VR-Brille und in Begleitung eines Stadtführers haben wir uns auf den Weg gemacht, um wirklich in die römische Zeit einzutauchen. Startpunkt der Tour war am Frankenturm in der Nähe des Hauptmarkts. Hier wurden wir von unserem Stadtführer David erst mal in den Umgang mit den VR-Brillen eingewiesen und wir haben uns auch gleich in die virtuelle Realität begeben. Wie sah Trier aus, bevor die Römer kamen? In kleinen Dörfern lebten die Gallier ein einfaches Leben. Und dann kamen die sehr fortschrittlichen Römer und bauten – mit zu damaliger Zeit sehr moderner Technik – Brücken, Straßen, Häuser und monumentale Bauwerke. Alles wird mit der Brille gut erlebbar.
In alten Thermen stehen, einer Kaiseraudienz beiwohnen und unter dem Trierer Dom stehen
Anschließend ging es zu den Thermen am Viehmarkt. Hier konnten wir mit der VR-Brille sehen, wie die Thermen früher beheizt wurden – im Prinzip wie eine Fußbodenheizung heute mit warmer Luft von unten. Bei den großen Kaiserthermen haben wir nicht nur erlebt, wie die Thermen früher zu ihren Glanzzeiten ausgesehen haben, sondern haben auch ein „Stilles Örtchen“ besucht. Das war sehr durchdacht, nur Privatsphäre gab’s dort nicht. Durch die Brille waren wir ganz nah dran am Geschehen. So mussten wir es nicht unserer Vorstellungskraft überlassen, wie es ausgesehen hat, sondern konnten es uns einfach anschauen.
Weiter ging es zur Konstantinbasilika. Hier waren wir ja schon auf unsere normalen Stadtführung. Jetzt sind wir eingetaucht in die Audienzhalle vor etwa tausend-sechshundert Jahren und haben die prachtvolle Ausstattung gesehen und sind dem Kaiser persönlich begegnet. Im Dom waren wir bei einem frühchristlichen Gottesdienst anwesend und sind danach noch unter den Dombau geschlüpft. Das geht nur virtuell oder man ist Archäologe. Schon spannend was technisch so alles machbar ist. Zum Abschluss sind wir zum Frankenturm zurück gegangen. Hier gab es dann noch einen Rundflug über das antike Trier, natürlich auch wieder virtuell.
Antike hautnah erleben
Wir fanden die Führung mit der VR-Brille spannend und interessant und eine sehr gute Ergänzung zu unsere ersten Führung durch die Stadt. Natürlich ist es jetzt nicht so, als würde man wirklich in die Antike reisen. Die Grafik im VR-Erlebnis ist ähnlich wie in einem einfachen Computerspiel. Aber man kann sich doch viel besser in die Vergangenheit einfühlen. Die Führungen finden mehrmals in der Woche statt. Kinder können erst ab 13 Jahren teilnehmen. Bitte lies dir auch die Hinweise zur Teilnahme durch, denn es kann bei einem VR-Erlebnis zu leichten Kopfschmerzen, Schwindel o.ä. kommen.
Trier mit Kindern: Essenstipp Altstadt
Restaurant Früh bis Spät
Nach einer Stadtführung Hunger und Durst? Und Lust auf einen kleinen Ausflug nach Köln? Keine Angst dazu musst du nicht ins Auto steigen. Im Restaurant Früh bis Spät bekommst du nicht nur Kölsche Küche, sondern auch Kölsch – das Bier. Der Restaurantbesitzer hat seine Leidenschaft umgesetzt und ein kölsches Brauhaus nach Trier gebracht. Spezialität des Hauses sind unter anderem die Steak Gerichte oder der Schillinger Spießbraten. Den hat Papa Schmidt mal probiert und ihm hat der zarte Braten gut geschmeckt. Aber auch sonst war das Essen sehr gut und die Atmosphäre locker und entspannt.
Trierer Felsenpfad
Gemütlich oberhalb der Mosel und der Stadt Trier entlang spazieren und den Trubel der Stadt hinter sich lassen – das kannst du am Felsenpfad in Tier. Die roten Sandsteinfelsen am Moselufer siehst du gut von der Stadt aus. Bei der kleinen Wanderung geht es oberhalb der Felsen entlang. Dabei kommst du an mehreren Aussichtspunkten vorbei. Von diesen hast du wunderschöne Blicke auf die Altstadt von Trier und natürlich über das Moseltal. Ausgangspunkt ist der Parkplatz Weishauswald, hier auf der Google Karte. Wenn du mit jüngeren Kindern unterwegs bist, kannst du nach dem Felsenpfad noch das Wildtiergehege besuchen. Es liegt gleich hinter dem Parkplatz und du kannst es kostenlos besichtigen.
Wir sind von unserem Hotel Coffee Fellows mit dem Rad an der Mosel entlang gefahren, bis kurz hinter die Kaiser Wilhelm Brücke. Und dann sind wir bis zum Ausgangspunkt über Treppen nach oben gegangen. Der Felsenpfad selbst ist ein Wandersteig mit sandigem Boden. Schön waren vor allem die vielen Aussichtspunkte auf die Altstadt. Besonders gut sieht man von hier oben, wie groß der Domkomplex ist. Wir dachten allerdings, dass man auch Felsen auf der Wanderung sieht. Das ist aber nicht der Fall, die roten Felsen liegen unterhalb des Weges. Der Felsenpfad selbst würde bis nach Biewer gehen, so weit sind wir nicht gegangen. Mit Kindern kannst du natürlich einfach so weit gehen wie du möchtest und die Kinderfüße mitmachen. Durch den Wald etwas weiter hinten führt ebenfalls ein Wanderpfad zurück zum Ausgangspunkt oder du wanderst über die Aussichtspunkte zurück.
Das Geheimnis der Porta Nigra – Erlebnisführung
Achtung aufgepasst! Wenn du dich auf diese Führung einlässt, kann es sein, dass du beim Kampf gegen die Barbaren eingesetzt wirst. Denn der Centurio der Porta Nigra sucht dringend neue Leute für die Bewachung der Stadt Trier. Bei dieser Erlebnisführung gehst du mit zwei Schauspielern in die Porta Nigra und wirst selbst Teil der Inszenierung. Von Anfang an werden die Zuschauer mit eingebunden. So mussten wir etwa die angreifenden Barbaren mit Steinen bewerfen oder kochendes Öl auf sie gießen. In diesem ersten Teil der Führung erlebt man hautnah und mit viel Spaß, wie die Porta Nigra als Verteidigungsanlage genutzt wurde und warum die Römer den Galliern so überlegen waren. Dabei geht man einmal durch das ganze Tor.
Schauspielführung durch das Wahrzeichen von Trier
Der zweite Teil der Führung ist dann eher wie ein klassisches Theaterstück. In den Kellerräumen der Porta Nigra erfahren wir mehr über die Götteranbetung der Römer und wie sich das Christentum schließlich als Religion durchsetzten konnte. Auch die weitere Geschichte der Porta Nigra wird erzählt und gespielt. Etwa wie der Einsiedler Simeon zum Heiligen wurde und welche anderen Heiligen in Trier verehrt werden. Unterscheidet sich die Anbetung der christlichen Heiligen, denn sosehr von der Anbetung der römischen Gottheiten? Das fragt sich der Centurio bei der Aufführung. Denn es gibt Heilige für Tiere oder die Natur, genauso wie früher in der Antike bei den Göttern. Dass der Centurio mit dem neuen Glauben nicht so ganz einverstanden ist merkt man schnell. Aber warum er so auf dem alten Glauben beharrt, das werde ich hier nicht verraten.
Die Erlebnisführung wird in den Sommermonaten mehrmals pro Woche angeboten, du musst dein Ticket dafür aber schon vorab kaufen. Am besten rechtzeitig, denn die Führung ist recht beliebt. Geeigent ist sie für Kinder ab ca. 10 Jahren. Und es ist nicht schlecht, wenn man vorher schon eine Stadtführung hatte. Dann kann man der Aufführung etwas besser folgen, denn bei der Erlebnisführung kann der geschichtliche Teil natürlich nicht so ausführlich erklärt werden. Wir fanden es eine interessante Art eine Sehenswürdigkeit anzuschauen und zu erleben. Man muss sich natürlich ein wenig darauf einlassen, dass man selber mitmacht. Umso mehr Spaß hat man dann.
Essenstipp an der Porta Nigra
Brasserie Zur Sim
Direkt an der Porta Nigra findest du die Brasserie Zur Sim. Hier gibt es nicht nur eine wunderbare Terrasse mit Blick auf das Stadttor, sondern auch noch leckeres Essen. Eine der vielen Spezialitäten sind unter anderen Flammkuchen in vielen Varianten. So hatte ich etwa mediterranen Flammkuchen mit Feta, Oliven und getrockneten Tomaten und unser Großer mit Wildschweinschinken. Der Junior hatte sich Wildschweinbratwürste bestellt und Papa Schmidt hatte Teerdisch mit Blut- und Leberwurst. Teerdisch ist ein typisches Gericht in Trier, das aus Stampfkartoffeln und Sauerkraut besteht. Wir fanden alles sehr gut und zum Sitzen auf der Terrasse ist es einfach unschlagbar stimmungsvoll.
UNESCO-Weltkulturerbe Tier: Amphitheater und die Kaiserthermen
Unter anderem das römische Amphitheater und die Kaiserthemen sind UNESCO-Weltkulturerbe. Diese beiden Stätten haben wir uns individuell angeschaut. Durch die verschiedenen Führungen hatten wir schon einen guten Einblick in die römische Geschichte und so konnten wir uns auch an diesen beiden Orten schnell in die Zeit vor ca. 1600 bis 1800 Jahre hineinversetzten.
Trier mit Kindern: Römisches Amphitheater
Mit unseren Rädern waren wir schnell beim Amphitheater, das ein wenig außerhalb der Altstadt liegt. Von den Kaiserthermen gehst du zu Fuß etwa eine viertel Stunde hierher oder du fährst mit dem öffentlichen Bus. Das Amphitheater ist in meinen Augen erstaunlich gut erhalten. Auch wenn unser Junior schwer enttäuscht war, dass die steinernen Sitzbänke um die Arena nicht mehr da sind. Doch die wurden im Laufe der Jahrhunderte als Baumaterial anderweitig benutzt. In der Mitte liegt der große Sandplatz, wo früher die Gladiatorenkämpfe und die Tierkämpfe und Tiervorführungen stattgefunden haben. In kleinen Räumen in den Wänden der Arena waren früher wohl Käfige für die Tiere. Es gibt aber in diesem Amphitheater noch etwas Besonderes.
Man kann nämlich unter die Arena gehen. Hier im Kellergeschoss gab es eine Hebebühne. So konnten man in der Arena zum Beispiel schnell andere Kulissen aufbauen. So sind sie in der Mitte der Arena erschienen. Zudem sieht man den Wasserablauf, der auch heute noch funktioniert. Ebenfalls begehbar sind die ehemaligen Zuschauereingänge, große Gänge durch die die Besucher aus der Stadt in das Amphitheater hinein- und hinausgegangen sind. Und auch wenn es keine Zuschauerränge mehr gibt, kann man noch über die begrünten Ränge nach oben gehen und hat von dort einen tollen Blick auf die gesamte Arena.
Kaiserthermen Trier mit Kindern
Gleich drei alte Thermenanlagen sind in Trier noch zu sehen: die Barbarathermen- einst die viertgrößten im römischen Reich -, die Viehmarktthermen und die Kaiserthemen. Die Kaiserthermen sind heute am besten zu besichtigen, da noch viel von den alten Mauern und Strukturen erhalten ist. Allerdings wurde in der Antike diese Badeanlage nie richtig fertig gestellt. Trotzdem ist es sehr spannend die Anlage anzuschauen. Du kannst nämlich auch hier – wie im Amphitheater – in die Unterwelt gehen. Die ehemaligen Bedienungsgänge sind wie ein Labyrinth. Das hat vor allem unserem Junior gefallen. Hier unten hatten in der Antike die normalen Menschen nichts verloren. Sklaven und Bedienstete heizten von den unterirdischen Gängen etwa die Bäder an. Über eine Art Fußbodenheizung konnte das Wasser von unten erhitzt werden. Technisch sehr fortschrittlich.
Auch das Abwassersystem war natürlich unterirdisch. Im oberirdischen Bereich sieht man dagegen sehr gut, wie das gesamte Bad einmal aussehen sollte. Einige Mauern wurden angedeutet aufgebaut, damit man als Besucher eine Vorstellung bekommt, wie so eine Therme klassischerweise ist. Neben den warmen Bädern gab es auch Kaltwasserbäder zur Säuberung oder die großen Freiflächen für Sport und Spiele. Von einem kleinen Aussichtsturm konnten wir die gesamte, sehr große Anlage am besten überblicken. Uns haben die beiden Stätten gut gefallen und sie waren eine gute Ergänzung zu unseren Stadtführungen. Vor allem die unterirdischen Keller und Einrichtungen haben natürlich ihren Reiz für Kinder.
Übernachten in Trier mit Kindern – Coffee Fellows Hotel
Übernachten mit Kindern in Trier – das geht zum Beispiel gut im Coffee Fellows Hotel. Das Hotel liegt direkt an der Römerbrücke an der Mosel. Neben normalen Doppelzimmern, gibt es hier auch Appartements. Die bieten genug Platz für Familien. Hier findest du nicht nur ausreichend Schlafplätze für alle Familienmitglieder, sondern auch eine voll ausgestattete Küche. Wenn ihr abends also keine Lust mehr habt Essen zu gehen, dann schwingt ihr selbst den Kochlöffel und macht es euch im Appartement gemütlich. Die Wohnungen sind modern ausgestattet mit Holzfußböden und stylischen Zimmern. Frühstück kannst du dir im Hotel dazu buchen, wenn du möchtest. So kannst du deinen Tag entspannt beginnen. Der Frühstücksraum schaut wunderbar auf die Mosel und so genießt du deine Semmeln, Müslis oder Joghurts mit einem schönen Blick und Morgensonne.
Das Hotel verfügt über eine große Radgarage, wo du auch E-Bikes aufladen kannst. Wir hatten ja unsere Räder dabei und so war es für uns sehr angenehm die Räder in der Nacht dort abzustellen. In die Altstadt ist es zu Fuß ca. 30 Minuten, dann stehst du vor dem Dom. Auch bis zu den Kaiserthermen ist es ähnlich weit. Mit dem Rad waren wir überall in knapp 10 Minuten. Verschiedene Bushaltestellen befinden sich ebenfalls in der Nähe. Wir haben uns im Hotel wohlgefühlt und hatten einen entspannten Aufenthalt. Sonst ist es in Stadthotels ja oft beengt als Familie, in dem großen Appartement hatten wir genug Platz.
Unsere Highlights in Trier mit Kindern
Wir haben unsere Zeit in Trier sehr genossen. In der Stadt gibt es unglaublich viel anzuschauen und zu sehen. Für uns war es eine richtige Zeitreise in die Antike. Das hat auch unseren Buben gut gefallen. Hier noch mal alle unsere Highlights im Überblick:
- Stadtrundgang Trier: Der perfekte Einstieg, um die Stadt und seine Geschichte kennenzulernen
- Treverer Code – Stadtführung mit VR-Brille: Tolle Möglichkeit um intensiv zu erleben, wie die Römer in Trier gelebt und gebaut haben
- Trierer Felsenpfad: Gemütliche Wanderung hoch über der Mosel mit schönen Ausblicken auf die Trierer Altstadt
- Erlebnisführung Porta Nigra: Führung mit interaktivem Schauspiel durch das Wahrzeichen von Trier
- Amphitheater: Gut erhaltenes Amphitheater mit der Möglichkeit unter die Arena in den Keller zu gehen
- Kaiserthermen: Spannende Anlage, vor allem die alten Versorgungsgänge sind interessant
- Übernachten im Coffee Fellows Hotel: modernes und gemütliches Familienappartement mit Frühstücksmöglichkeit
Offenlegung: Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit der Trier Tourismus und Marketing GmbH entstanden. Es handelt sich um bezahlte Werbung. Nur so konnten wir euch diesen Beitrag hier zeigen. Unsere Meinung und Erlebnisse bleiben davon unberührt.
Weiterführende Links
- noch mehr Trier auf der offiziellen Webseite von Trier Tourismus
- entdecke Deutschland mit Kindern
- die ultimative Liste der Ausflugsziele mit Kindern
- echt gute Ideen für Urlaub mit Kindern
Familienurlaub Trier mit Kindern merken
Willst du dir unsere Tipps für Trier mit Kindern merken? Dann klick auf den Pinterest Pin. So findest du diesen Beitrag schnell wieder bei deiner Urlaubsplanung. Oder mail diesen Link einfach in deinen Posteingang oder als WhatsApp auf dein Handy – klick gleich auf den Button unter den Bildern: