Donauturm
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Donauturm Wien
Das höchste Wahrzeichen Österreichs – Das ist der Donauturm in Wien. Und er ist ein viel besuchtes Ausflugsziel. Warum lohnt es sich den Donauturm zu besuchen? Und was kannst du dort alles erleben? Das erfährst du in diesem Beitrag von mir. Wir haben uns den Donauturm bei unserem Familienurlaub in Wien ausführlich angeschaut. Und es war interessanter, als wir uns es vorher vorgestellt hatten. Ziemlich gigantisch ist auf jeden Fall die Aussicht von oben. Bis zu 80 Kilometer weit siehst du bei schönem Wetter in die Ferne. Das reicht zu den Wiener Weinbergen, nach Ungarn und in die Berge. Und du hast den besten Ausblick auf Wien. 360 Grad über die Donau, die Donauinsel, den Stephansdom und das Riesenrad. Übrigens kann es gut sein, dass du bei deinem Besuch Zeuge eines besonderen Erlebnisses wirst. Denn durchschnittlich werden 6 Heiratsanträge pro Woche auf dem Turm gemacht. Das ist nur einer von vielen spannenden Fakten zum Turm. Jetzt aber erstmal alles Wissenswerte für deinen Besuch!
GUT ZU WISSEN
Hier auf der offiziellen Webseite findest du weitere aktuelle Bilder, alle Informationen mit Preisen und Öffnungszeiten – beachte unbedingt die Öffnungszeiten, damit du nicht umsonst anreist. Außerdem gibt es immer wieder saisonale Veranstaltungen. Klick daher vor deinem Ausflug unbedingt hier.
Anreise Donauturm Wien
Wie kommst du am besten zum Donauturm? Die meisten Wienbesucher sind in der Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Du hast drei U-Bahn Haltestellen, die sich gut eignen. Alle liegen an der Linie U1 (z.B. vom Stephansplatz aus). Aussteigen kannst du dann an den Haltestellen Donauinsel, Kaisermühlen VIC oder Alte Donau. Von der Haltestelle Donauinsel gehst du am Copa Beach vorbei und spazierst etwa 10 Minuten an der Neuen Donau entlang, bevor du rechts über die Autobahn in den Donaupark gelangst. Der Donauturm ist dann nicht mehr zu übersehen und nach knapp weiteren 10 Minuten bist du am Turm.
Von der Haltestelle Kaisermühlen VIC ist der Weg etwas kürzer, ca. 15 Minuten. Dafür gehst du aber erst an der sehr großen Donau-City-Straße entlang, bevor du in den Donaupark kommst. Von der U-Bahn Station fährt auch der Bus 20A direkt bis zum Donauturm. Von der Haltestelle Alte Donau dauert der Weg auch etwa 15 Minuten und du gehst die ganze Zeit durch den schönen Donaupark. Alternativ kannst du von hier aus auch in den Bus 20A einsteigen und bis zur Station Donauturm fahren.
Alternativ kannst du durch den Donaupark auch mit der Donauparkbahn fahren. Es gibt ein Kombiticket mit dem Donauturm. Für Kinder verkürzt sich so nicht nur der Weg, sondern ist natürlich auch noch ein Spaß. Eine günstige Einstiegsstelle befindet sich am großen Spielplatz im Donaupark, in der Nähe der U-Bahn Haltestelle Alte Donau.
Die Touristenbusse der Hop-On/Hop-Off Linien in Wien fahren den Donauturm als direkte Haltestelle auf einigen Routen an.
Wenn du mit dem Auto kommst, kannst du direkt zum Donauturm fahren. Vor dem Turm gibt es einen Parkplatz. Du kannst in dein Navigationsgerät Donauturm als Ziel eingeben.
Donaubräu Restaurant beim Donauturm
Beim Donauturm angekommen hast du nun verschiedene Möglichkeiten. Erst mal eine Stärkung im Restaurant Donaubräu am Fuß des Turms? Oder zuerst mit dem Lift nach oben zur Aussichtsplattform? Wir waren zuvor schon ein wenig in Wien und dem Donaupark unterwegs und hatten Hunger. Also erst einmal etwas essen. Mit Kindern bietet sich das Donaubräu zum Einkehren an. Wir hatten schönes Sommerwetter und haben uns daher in den wunderbaren Biergarten gesetzt. Wir haben unter den großen Bäumen im Schatten Platz genommen (in der Hochsaison empfehle ich dir eine Reservierung). Hier kann man nicht nur ruhig und gemütlich Essen, sondern es gibt auch einen Kinderspielplatz. Das ist als Familie natürlich super. Keine Langeweile, wenn man auf die Bestellung wartet oder wenn die Kleinen schneller mit dem Essen fertig sind, als die Großen.
Hier gibt es Schaukeln, eine Kleinkindrutsche und einen Spielturm mit Klettermöglichkeiten und einer Röhrenrutsche. Direkt am Biergarten fährt auch die Parkbahn vorbei, das war für unseren Junior jedes Mal ein Highlight. Außerdem gibt es im Donaubräu eine Kinderkarte. Denn die Vorlieben beim Essen sind doch unterschiedlich zu denen der Erwachsenen. Auf der Karte stehen die beliebten Kindergerichte wie Schnitzel oder Fischstäbchen mit Pommes. Für die Großen gibt es typische Wiener Spezialitäten. Wir haben das Backhendl probiert, das Braumeisterschnitzel und den Donaubräu Chicken Burger. Alles sehr lecker!! Es gibt übrigens auch ein eigenes Turmbier. Das wird von einer Brauerei eigens für den Donauturm gebraut. Es ist ein unfiltriertes Märzenbier und Papa Schmidt hat es sehr gerne getrunken.
Bester Blick über Wien: Das Donauturm Panorama
Nachdem wir uns gestärkt hatten, ging es nun hinauf. Mit dem Expresslift fahren wir in 35 Sekunden auf die 150 Meter hoch gelegene Aussichtsplattform. Wir hatten vor dem Lift keine Wartezeit. Sollte bei deinem Besuch der Andrang größer sein, so kannst du mit den Kindern auf interaktiven Touchwalls Geschichten lesen und Rätsel zum Donauturm machen. Wirf im Lift einen Blick auf die Decke. Die hat ein Sichtfenster und so kannst du sehen, wie der Aufzug mit seiner Technik nach oben fährt. Aber 35 Sekunden sind schnell vorbei und schon bist du bei der Panoramaterrasse angekommen. Wir haben hier nun in aller Ausführlichkeit den 360° Grad Blick erkundet. Nirgends sonst in Wien hast du so eine Rundumsicht.
Sehr gut sieht man die Alte Donau und den Donaupark unterhalb des Turms. Unserer Kinder fanden es auch spannend, dass man einige Attraktionen des Praters sieht: „Schau, dort ist das Riesenrad, damit sind wir gefahren!“. Aber natürlich sind auch der Stephansdom gut zu sehen oder die Votivkirche und das historische Rathaus mit den prächtigen Türmen. Schloss Schönbrunn ist schwieriger zu erkennen, da es nicht sehr hoch ist. Überall am Donauturm gibt es Interaktive Panorama-Screens. Sie zeigen die umliegenden Sehenswürdigkeiten und man kann sie sogar heranzoomen. Das ist cool. Du willst ein Erinnerungsfoto vom Donauturm? Rund um die Panoramaterrasse findest du mehrere Fotopoints, mit denen du witzige Fotos machen kannst. Und wenn es mal ein wenig regnet oder recht windig ist, gibt es auch eine Indoor-Aussichtsterrasse. Hier kannst du aus den großen Fenstern das gleiche Panorama sehen, wie von draußen.
Neu seit Herbst 2023: Die Donauturm Rutsche
Seit November 2023 gibt es ein neues, spektakuläres Highlight am Donauturm. An der Außenseite des Turms wurde eine Panorama-Röhrenrutsche installiert. Die 40 Meter lange Rutsche führt vom Zentralgeschoss auf 165 Höhe hinunter zur Aussichtsebene auf 150 Meter. Dabei rutscht du an der Nordseite des Turms durch die halbtransparente Röhre. Ob du allerdings die Aussicht dabei genießt? Denn die Fahrt ist ziemlich rasant, wenn du bis zu 18 km/h schnell wirst. Das Gefälle erreicht eine Neigung von 29 Grad und du bist ca. 7-9 Sekunden unterwegs. Über mehrere Kurven schlängelt sich die Rutsche hinunter, bevor du wieder festen Boden unter den Füßen hast. Für alle Wagemutigen also eine neue Attraktion am Donauturm. Du kannst für die Rutsche Einzelfahrten-Tickets kaufen oder gleich für mehrere Fahrten.
Geschichte Donauturm Wien
Warum gibt es den Donauturm überhaupt? Tatsächlich wurde der Turm von Anfang als als Sehenswürdigkeit geplant. 1964 fand in Wien die Internationale Gartenschau statt. Dazu wurde das brachliegende Gelände am Donauufer ganz neu gestaltet und in einen Park umgewandelt. Die Strukturen des Parks kannst du heute noch bei einem Spaziergang durch das Gelände erleben. Es gibt unterschiedlich angelegte Blumenflächen, Teiche und einen See, Spielplätze und große Grünflächen. Als Höhepunkt der Gartenschau wurde der Donauturm errichtet.
Als Sensation galten das Turmrestaurant und das Turmcafé, die sich um den Turm drehen. Beides gibt es heute noch und sie sind nach einer aufwendigen Sanierung wieder im Stil der 1960er Jahre gestaltet. Gebaut wurde der Turm in 18 Monaten. Verwendet wurden dabei 3.750 m³ Beton und 514 Tonnen Stahlbeton. Seit 2001 steht der Donauturm sogar unter Denkmalschutz. Seit 1998 sind auf dem Turmkopf UKW-Sendeeinrichtungen angebracht, für lokale Radiosender in Wien. Mobilfunkanbieter nutzen den Turm und auch der Polizeifunk hat hier eine Stahlmasteinrichtungen.
Ein paar Zahlen und Fakten zum Donauturm
Und hier kommen noch ein paar interessante Zahlen und Fakten zum Donauturm im Überblick:
- 252 Meter: Gesamthöhe Turm und höchstes Bauwerk Österreichs
- 165 Meter: Höhe Zentralgeschoss
- 170 Meter: Essen im Turmrestaurant
- 155 Meter und 150 Meter: Höhe Aussichtsterrassen
- 17.600 Tonnen: Gewicht Turm
- Durchmesser: 12 Meter am Boden, 6 Meter in 160 Meter Höhe
- 2 Expresslifte für je 15 Personen
- 779 Stufen zählt das Treppenhaus (nicht öffentlich zugänglich)
- 514 Tonnen Betonstahl wurden verbaut
- Geschwindigkeit der Aufzüge: 6,2m / Sekunde
- Dauer einer Fahrt: 35 Sekunden
- Transport innerhalb einer Stunde: 900 Personen
- Fernsicht bei Schönwetter: 80 km
Bewertung Besuch Donauturm
Uns hat es am und auf dem Donauturm besser gefallen, als wir vorher erwartet hätten. Schon der Spaziergang zum Donauturm ist echt schön. Denn der Donaupark ist toll angelegt. Er bietet eine richtige Ruheoase in Wien. Und das finde ich persönlich sehr angenehm, wenn man sonst in der Großstadt unterwegs ist. Fortgesetzt hat sich die entspannte Atmosphäre im Donaubräu. Gemütlich Sitzen, lecker Essen und beschäftigte Kinder am Spielplatz. Da konnten wir echt durchschnaufen. Denn Sightseeing-Tage sind doch mitunter etwas anstrengend. Und dann das Panorama oben auf der Aussichtsterrasse: so viel von Wien und der Umgebung sieht man sonst einfach nicht. Und ich habe einen mal einen Eindruck bekommen, wo was in Wien ist. In der Stadt verliert man leicht den Überblick, wo man sich befindet. Die Perspektive zu wechseln und die Stadt von oben zu betrachten ist eine gute Möglichkeit Wien mit anderen Augen zu sehen.
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit der Donauturm Aussichtsturm- und Restaurantbetriebsgesellschaft m.b.H entstanden. Ohne diese Unterstützung könnten wir diesen Beitrag so nicht machen. Dankeschön! Für dieses schönes Ausflugsziel machen wir dann auch gerne Werbung – mit den Eindrücken, die wir selbst gewonnen haben.
GUT ZU WISSEN
Hier auf der offiziellen Webseite findest du weitere aktuelle Bilder, alle Informationen mit Preisen und Öffnungszeiten – beachte unbedingt die Öffnungszeiten, damit du nicht umsonst anreist. Außerdem gibt es immer wieder saisonale Veranstaltungen. Klick daher vor deinem Ausflug unbedingt hier.
Häufige Fragen zum Besuch des Donauturms
Nein, in den Aufzügen ist es nicht möglich einen Kinderwagen mitzunehmen. Du kannst den Kinderwagen aber unten stehen lassen. Wir empfehlen dir ein Tragetuch o.ä. für den Besuch des Turms.
Nein, Hunde dürfen nicht mit auf den Donauturm, ausgenommen Assistenzhunde und Blindenführhunde.
Ja, du kannst dein Ticket vorher online kaufen. Hier kommst du zum online-Ticketshop des Donauturms.
Normalerweise hat die Aussichtsterrasse von Montag bis Sonntag von 10.00 bis 22.30 Uhr geöffnet. Aufgrund von Witterungsverhältnissen können sich die Öffnungszeiten aber kurzfristig ändern. Informiere dich am besten vorher über die aktuellen Öffnungszeiten des Donauturms.
Kinder ab 3 Jahren zahlen Eintritt. Es gibt gestaffelte Kinderpreise: 3-5 Jahre, 6-14 Jahre, 15-19 Jahre und Studententickets.
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