Innsbruck mit Kindern

Das lohnt in Innsbruck mit Kindern

Innsbruck ist eine einzigartige Stadt. Mitten in den Alpen gelegen erstrecken sich die Berge rings um die Stadt auf über 2000 Meter. Allein schon diese Kulisse ist eine Reise wert. Innsbruck hat auch mit Kindern einige tolle Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zu bieten. Wir waren mit unsren Kindern schon öfter in der Landeshauptstadt von Tirol und ich zeige dir in diesem Beitrag, was wir alles unternommen und erlebt haben. Dadurch dass Innsbruck so nah an den Bergen liegt, lohnt sich ein Ausflug mit einer Bergbahn. In Innsbruck kannst du mit der Nordkettenbahn sogar mitten in der Altstadt losfahren und kommst dann bis hinauf auf das Hafelekar, dem höchsten Punkt über der Stadt auf 2300 Meter.

Und dann ist da natürlich noch das Wahrzeichen der Stadt: das Goldene Dachl. Dazu habe ich einen Geheimtipp für dich – geh ins Goldene Dachl Museum! Eine fantastische Aussicht über Stadt und Land bietet dir der Stadtturm. Und wenn du den österreichischen Kaisern und Kaiserinnen – ja es gab wirklich weibliche Kaiserinnen – näher kommen willst, dann besuchst du die Hofburg. Die Schwarzen Mander in der daneben liegenden Hofkirche sind eine spezielle Besonderheit. Sie bewachen das Grabmal von Kaiser Maximilian I. und sind sehr eindrucksvoll. Ein richtig cooles und einmaliges Erlebnis ist das Experience Tirol. Neuartige Showerlebnisse mit Hologrammen, einem VR-Kino und vielen immersiven Elementen bringen dir Tirol, seine Traditionen, Landschaften und die Leute näher. Und natürlich habe ich auch Tipps für dich wo du als Familie gut Essen kannst und auch eine gute Hotelempfehlung habe ich für dich.

Komm einfach mit auf eine Städtereise durch die charmante Innsbrucker Altstadt. Falls du dich für noch mehr Sehenswürdigkeiten in Innsbruck interessierst, dann schau auf diese Webseite: Innsbruck Sehenswürdigkeiten. Und jetzt wünsche ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!

Nordkette mit Kindern

Die Nordkettenbahn besteht aus drei Abschnitten. Der Hungerburgbahn – einer Standseilbahn – die von der Innenstadt zum Stadtteil Hungerburg führt. Danach geht es mit der Seilbahn zur Station Seegrube und schließlich mit einer weiteren Seilbahn zur Bergstation Hafelekar. Die Talstation der Hungerburgbahn liegt gleich neben der Tiefgarage Congress (falls du mit dem Auto kommst) . Allein die Fahrt mit der Standseilbahn ist schon cool. Durch Tunnel, über den Inn und dann steil rauf zur Hungerburg. Am Abschnitt Hungerburgbahn kannst du auch an einem der beliebtesten Familienausflugsziele Innsbrucks aussteigen, dem Alpenzoo. Und auch die anderen Stationen halten besondere Attraktionen für dich bereit.

Alpenzoo und Spielplatz Innsbruck mit Kindern

Dieser außergewöhnliche Zoo widmet sich der alpinen Tierwelt und ist der höchstgelegene Zoo Europas. Du hast hier die Möglichkeit, über 2.000 Tiere aus rund 150 Arten kennenzulernen, die alle in den Alpen heimisch sind. Von majestätischen Steinböcken und imposanten Bartgeiern bis hin zu scheuen Fischottern und niedlichen Murmeltieren – der Alpenzoo bietet eine Reise durch die Fauna der Berge. Besonders beeindruckend ist das große Aquarium, das alpine Fischarten zeigt, sowie das Bärengehege. Direkt an der Station Alpenzoo findest du außerdem den schönen Spielplatz am Judenbühl. Hier ist reichlich Platz. Und während die Kinder toben und spielen genießt du den tollen Panoramablick auf die Alpen.

Von der Hungerburg zur Seegrube

Weiter geht es ab der Hungerburg. Hungerburg ist übrigens keine Bezeichnung für eine Burg, sondern die Bezeichnung für diesen hoch gelegenen Stadtteil Innsbrucks. Du steigst bei der Hungerburg um, in die Seilbahn hinauf zur Seegrube. Je nach Jahreszeit liegt hier oft noch Schnee, während es unten in der Stadt noch oder schon grün ist. Hier auf der Seegrube erwartet dich nicht nur der höchstgelegenen Spielplatz Innsbrucks, sondern du kannst auch zu einfachen oder anspruchsvollen Wanderungen starten. Eine schöne kleine Runde bietet dir der Perspektivenweg. Erst geht es bergab und später wieder bergauf auf dem Rundweg mit verschiedenen Aussichtspunkten. Höhepunkt ist die große Aussichtsplattform, die sich in einem leichten Bogen über den Berghang schmiegt. Knapp eine Stunde bist auf auf dem einfachen Wanderweg unterwegs.

Top of Innsbruck: Das Hafelekar

Und auch bis zum höchsten Punkt über Innsbruck solltest du noch fahren. Der letzte Abschnitt der Nordkettenbahn bringt dich zum Hafelekar auf knapp 2300 Meter. Der Blick über die Tiroler Bergwelt ist fantastisch. Die Hafelekarspitze liegt noch etwa 15 Minuten zu Fuß von dir entfernt. Diesen Gipfel zu besteigen lohnt sich noch mal. Du hast ein einmaliges 360° Grad Panorama. Gut wandern lässt es sich auch auf dem Goetheweg, der hier startet. Der Höhenweg schlängelt sich etwas unterhalb der Gipfel entlang und ist für etwas bergerfahrene Familien gut schaffbar. Im Frühling kannst du hier übrigens ein besonderes Bergabenteuer erleben: Das Figln.

Figln Nordkette

Wenn du keine Ahnung hast, was „Figln“ ist: Das sind ziemlich kurze Ski (Firngleiter), mit denen man über den „aufgefirnten“ (angetauten) Frühlingsschnee fährt. Man drückt sich mit den Figln in den weichen Schnee und rutscht so die Hänge runter. Im Tiefschnee entstehen dabei tiefe Rinnen. Bei großen Schneemengen sind sie richtig richtig tief, eher schon Tunnel. Das schaut so sehr witzig aus.

–> Hier im Video siehst du, wie Figln geht:

Hinunter geht es wieder Seegrube. Dort kann man sich Figl ausleihen. Unser Junior ist ja nicht bekannt für seinen Mut. Er wollte es aber trotzdem mit dem Figln ausprobieren. Dazu bietet sich der Hügel am Förderband an. Nach ein paar kleinen Startschwierigkeiten hatte er den Dreh raus und fuhr Runde um Runde auf dem Förderband dahin. Auch ich habe es mal ausprobiert. Eine ganz schön wackelige Angelegenheit am Anfang. Mit ein wenig älteren Kindern und Teenagern ist der Spaß sicher riesig , wenn man die Rinnen runterrutscht. Der weiche Schnee bremst einen dann ab. In den Osterferien sind immer viele Familien unterwegs.
–> Hier alles über´s Figeln plus Bilder
–> Mehr Infos zur Nordkettenbahn plus der Rabattcode für den günstigeren Besuch am Top of Innsbruck

Spielplatz Hofgarten

Gleich gegenüber der Hungerburg Talstation befindet sich der Hofgarten. In dem großen Park kann man wunderbar spazieren gehen, auf einer der Parkbänke die Ruhe genießen oder aber natürlich zum großen Spielplatz gehen. Hier gibt es eine coole große Burg zum Klettern und Rutschen. In dem kleinen „Irrgarten“ aus Büschen kann man herrlich Verstecken spielen und es gibt einen Wasserspielplatz. Gut zu Wissen: auch Toiletten befinden sich am Spielplatz und ein Trinkbrunnen. Im Park gibt es viele Bänke und auf den Grünflächen könnte man auch gut ein Picknick machen.
–> und hier gibt’s noch mehr Spielplätze in Innsbruck.

Experience Tirol

Ein ziemlich cooles und einzigartiges Erlebnis ist das Experience Tirol. In der Fußgängerzone im Kaufhaus Tyrol findest du dieses Ausflugsziel für Familien. Etwa eine Stunde geht es durch 5 außergewöhnliche Räume, wo dich immersive Erlebnisse inkl. einem VR-Kinoerlebnis erwarten. Du lernst Tirol, seine Menschen, die Naturlandschaft, die Kultur, Traditionen und Bräuche kennen. Begleitet wirst du dabei von Anna und ihrem Vater. Eingebettet in die persönliche Familiengeschichte erzählen dir die beiden etwas über ihre Heimat. Als fast lebensechte Hologramme blättern sie durch ihr Familienalbum, nehmen dich mit zu ihren Lieblingsplätzen oder zeigen dir Künstler aus Tirol. Wir fanden es wirklich wahnsinnig gut gemacht.
–> lies dir hier das ganze Erlebnis durch: Experience Tirol

Stadtturm Innsbruck

Den besten Blick über die Altstadt hast du definitiv vom Stadtturm. Der Turm befindet sich mitten in der Altstadt, schräg gegenüber vom Goldenen Dachl. Hol dir unten deine Eintrittskarten und dann kannst du 31 Meter in die Höhe steigen. Schon allein der Aufstieg über die 133 Stufen ist ein Erlebnis. Denn über eine gewendelte Stahltreppe schlängelst du dich aufwärts, wie in einer Spirale. Der Blick durch das Treppenhaus ist faszinierend. Oben angekommen kommst du dann auf eine Aussichtsplattform rund um den Turm. So hast du einen tollen Blick auf viele Sehenswürdigkeiten von oben. Du siehst natürlich das Goldene Dachl, die Fußgängerzone, die Hofburg, die Hofkirche, die Nordkette, aber auch die Bergiselschanze. Früher diente der Turm als Feuerwachturm und als Gefängnis, heute ist er eine schöne Sehenswürdigkeit.

Innsbruck mit Kindern: Goldenes Dachl mit Geheimtipp

Eine der Top Sehenswürdigkeiten von Innsbruck ist das Goldene Dachl. Das Goldene Dachl ist ein Prunkerker, also ein vorstehender Balkon mit Dach inmitten der Altstadt. Das Dach wurde mit 2657 feuervergoldeten Kupferschindeln gedeckt und leuchtet daher golden. Das Gebäude diente als Residenz für die Landesfürsten. Kaiser Maximilian I. ließ später den Erker dazu bauen. Das Goldene Dachl ist nett anzuschauen, aber gerade für Kinder nicht ganz so spannend. Aber hier kommt unser Geheimtipp ins Spiel.

Denn was nur wenige Besucher wissen: du kannst ins Goldene Dachl hineingehen. Oder zumindest fast. Im Gebäude befindet sich das Museum Goldenes Dachl. Gehst du in das Museum, kannst du hinter den Erker gelangen und von Innen auf den Erker hinausschauen. Das Museum selbst zeigt dir mehr zum berühmten Kaiser Maximilian I., der so wichtig für die Entwicklung des Landes Tirol war. Für Kinder gibt es ein Rätselheft, welches sie durch das Museum führt. Zum Schluss gibt es auch eine kleine Belohnung für die Museumsforscher.

Hofburg Innsbruck mit Kaiserappartements

Die Hofburg in Innsbruck diente mehreren Kaisern Österreichs als prunkvolle Residenz. Erbaut wurde sie von Kaiser Maximilian I. im späten 15. Jahrhundert. Etwa 250 Jahre später ließ Kaiserin Maria Theresia den 2. Stock im barocken Stil umbauen, so dass die Räume der damaligen Mode entsprachen und die Kaiserfamilie dort wohnen konnte. Im 19. Jahrhundert wurden einige Räume noch mal neu gestaltet, so dass sich nun Kaiser Franz Josef und seine Frau Elisabeth – genannt Sissi – hier wohlfühlen konnten. Doch die Hofburg Innsbruck war nicht Hauptwohnsitz (der war in Wien), sondern wurde nur für Besuche genutzt. Uns so sind nur wenige Räume wirklich prächtig ausgestattet zu sehen. Denn das kostbare Mobiliar wurde auf Reisen mitgenommen und so von Wien nach Innsbruck gebracht und anschließend wieder nach Wien zurück.

Du kannst heute die Kaiserappartements anschauen. Einige Räume sind schön ausgestattet, wie etwa Kaiserin Elisabeths Privatzimmer und der Riesensaal. Doch vieles ist auch karg und weniger prunkvoll als etwa die Hofburg in Wien. Trotzdem lohnt sich ein Familienbesuch, vor allem am Sonntag. Dann haben nämlich alle Familien (Eltern mit Kindern) freien Eintritt – Kinder bis 19 Jahre können generell kostenlos in die Hofburg. Du kannst selbstständig durch die großzügigen Säle spazieren und die die Privatzimmer der kaiserlichen Familie anschauen. Und um 14 Uhr (sonntags) findet zusätzlich eine eigene Familienführung statt (kleiner Führungsbeitrag). Im ersten Stock gibt es außerdem noch eine moderne, große Ausstellung zu Kaiser Maximilian I. Viel ist hier interaktiv gestaltet, so dass man in der Ausstellung einiges mitmachen kann.

Innsbruck mit Kindern: Hofkirche

Etwas besonderes ist auch die Hofkirche Innsbruck. Hier ist das große Grabmal von Kaiser Maximilian I. zu sehen, so wie er es sich zu Lebzeiten schon überlegt hatte. Das Grabmal selbst ist allerdings leer, da der Kaiser in Wiener Neustadt begraben liegt. Das Grabmal in Innsbruck war noch nicht fertig und auch später wurde der Leichnam nicht überführt. Doch rund um das Grab stehen die berühmten „Schwarzen Mander“ – Schwarze Männer. Das ist eine Art Ahnengalerie von Maximilian I. Hier stehen echte Vorfahren und Verwandet von ihm und auch solche, die er symbolisch als solche betrachtete, wie etwa König Arthur von England. Die 28 Statuen sind überlebensgroß und aus Bronze gefertigt. Die Schwarzen Mander sind übrigens nicht nur Männer, sondern auch zahlreiche Frauen sind unter den Figuren zu sehen.

Der Anblick ist ziemlich eindrucksvoll. In die Hofkirche gelangst du nur über das Volkskunstmuseum (Achtung: am Sonntag erst ab 12:30h Zutritt zur Hofkirche). Nicht verpassen: Im Innenhof zwischen Volkskuntsmuseum und Hofkirche gibt es noch eine ziemlich gute Show zum Leben von Kaiser Maximilian I. Etwas versteckt in einem Nebenraum beginnt eine multimediale Show, in der man einen schnellen Überblick über das Leben des Kaiser bekommt. Fahrende Schiffe in einer Weltkugel, sich selbst öffnende Türen und ein Lichtshow über das Grab sind gerade für Kinder auch ziemlich gut, da es nicht langatmig ist und etwas passiert. Kinder bis 19 Jahre können das Volkskundemuseum inkl. der Hofkirche kostenlos besichtigen.

Advent und Weihnachten Innsbruck

Die Adventszeit ins Innsbruck ist eine besondere Zeit und wird mit der sogenannten Bergweihnacht gefeiert. In Innsbruck gibt es sieben Christkindlmärkte und jeder an einem besonderen Standort. Einer befindet sich direkt am Goldenen Dachl, während der familienfreundliche Christkindlmarkt mit Karussell und Kaspertheater am Marktplatz zu finden ist. Und an der Bergstation der Hungerburgbahn befindet sich Innsbruck höchstgelegener Christkindlmarkt mit einem tollen Blick auf die beleuchtete Stadt. Die ganze Stadt ist illuminiert und es glitzert und strahlt an jeder Ecke. Eine Besonderheit ist außerdem die Riesengasse – wo in der Weihnachtszeit mehrere Riesenfiguren aufgestellt werden und ihre Sagen zu lesen sind.

Und in die Kiebachgasse und die Seilergasse verwandeln sich in der Vorweihnachtszeit zur Märchengasse. Überall an den Hausfassaden hängen oder stehen Märchenfiguren. Kannst du erraten welche es sind? Und es gibt auch Märchenaufführungen auf einer Bühne. Lustig ist auch eine Fahrt mit der Christkindlbahn. Die fährt an den Adventswochenenden freitags und samstags zwischen 15:00 h und 18:00h einmal um die Altstadt herum. In die alten Museumswagen der Bahn kannst du einfach einsteigen und kostenlos mitfahren. Die Bahn ist natürlich weihnachtlich geschmückt.

Unsere Essenstipps für Innsbruck mit Kindern

An jeder Ecke in Innsbruck findest du Lokale und Restaurants. Doch wo kannst du mit Kindern entspannt und cool einkehren? Wir haben zwei schöne und eher außergewöhnliche Tipps für dich, wo wir sehr gut in Innsbruck essen mit Kindern gewesen sind:

FloJos

In der Seilergasse 12 findest du das FloJos. Eingerichtet ist das Restaurant im mexikanischen Stil. Bunt und fröhlich sind die verschiedenen Sitzbereiche im ganze Restaurant. Das Altstadthaus erscheint ziemlich verschachtelt und hat auch ein Obergeschoss mit Galerie. Die Karte ist angelehnt an die mittelamerikanische und internationale Küche. Es gibt aber auch typische Tiroler Gerichte wie Schnitzel oder Käsespätzle. Ansonsten stehen auf der Speisekarte Spareribs, Burger, Quesadillas, Steaks, Burritos, Chicken Wings oder Ofenkartoffeln mit verschiedenen Beilagen.

Wir selbst haben die Spareribs, die Chicken Wings und einen Burger probiert. Alles war super lecker. Das Fleisch war saftig und die dazu servierten Saucen haben das Essen geschmacklich gut ergänzt. Aber Achtung: Die Portionen sind wirklich groß. Am besten bringst du genug Hunger mit. Wir Erwachsenen konnten nicht alles aufessen, nur unser Teenager hat seine Portion geschafft. Leider hatte auch kein Nachtisch mehr Platz, obwohl sich hier alles sehr lecker gelesen hat: Schokoladenmousse, New York Cheescake, Apfelstrudel oder Tiramisu stehen auf der Karte.

Wir fanden das Lokal cool zum Sitzen und es ist etwas anderes als die typischen österreichischen Gasthäuser. Unser Tipp: Komm zur Mittagszeit, dann ist weniger los. Am Abend – vor allem am Wochenende – kann es sehr voll sein, dann am besten vorher reservieren!

D-Werk

Döner mal anders! Döner ist ja eigentlich ein klassisches Fast Food, dass man am Stand oder auf der Straße ist. Das kannst du im D-Werk am Innrain 30a zwar auch, aber du kannst auch im trendigen Gastraum Platz nehmen. Das finde ich als Familie angenehmer, vor allem bei einem Städteurlaub. Mal hinsetzen und die Beine ausruhen. Im D-Werk wird der Döner neu interpretiert. Es gibt hier schon den Dönerspieß (aus heimischen Hühner- und Putenfleisch), aber ansonsten kannst du wählen, wie du ihn isst. Entweder im hausgemachten Ciabatta-Brot oder serviert auf einer Bambusplatte, wo die einzelnen Komponenten des Döners nebeneinander liegen. Dann gibt es das Dönerfleisch auch im Warp oder in der Bowl. Entscheide dich für verschiedene Beilagen und Saucen und kreiere dir so deinen eigenen Döner.

Wir finden die Idee ziemlich gut und haben uns unsere eigenen Döner zusammengestellt. Ich habe mir einen Döner im Ciabattabrot bestellt mir indischer Currysauce. Das war wirklich eine sehr gute Kombination und zusammen mit den hausgemachten Pommes eine reichliche Mahlzeit. Papa Schmidt hat sich für eine Kreation auf dem Bambusteller entschieden. Und unser Junior wollte keinen Salat und auch keine Knoblauchsauce – alles kein Problem. Übrigens gibt es alle Gerichte auch in einer veganen Variante mit Seitan statt Fleisch. Haben wir jetzt nicht probiert, finde ich aber super – denn es muss ja nicht immer Fleisch sein. Vegetarische Angebote mit Schafkäse runden die Speisekarte ab.

Uns hat’s echt gut geschmeckt und wir können dir das D-Werk wirklich empfehlen. Das Lokal liegt übrigens gleich um die Ecke von unserem Hoteltipp (kommt gleich!). So kannst du am Abend hier mit der Familie unkompliziert essen gehen, ohne weite Wege.

Unser Übernachtungstipp in Innsbruck mit Kindern: MEININGER Hotel Innsbruck Zentrum

Und wo kannst du mit Kindern in Innsbruck gut übernachten? Unser Tipp ist das MEININGER Hotel Innsbruck Zentrum. Das Hotel gehört zur MEININGER Hotelkette. Die Hotels sind eine Mischung aus Hotel und Hostel und zeichnen sich durch ihre Familienfreundlichkeit aus. So findest du in den MEININGER Hotels immer Familienzimmer (was in den meisten Stadthotels sonst schwierig zu finden ist) mit mehreren Betten. Und Babybetten werden dir kostenlos zu Verfügung gestellt. Außerdem gibt es in jedem Hotel eine frei zugängliche Gästeküche. So kannst du auch im Städteurlaub selbst kochen oder aber auch eine Babymahlzeit unkompliziert aufwärmen. Ein Frühstück kannst du dir dazu buchen.

Hier in Innsbruck haben wir ein angenehmes Frühstücksbuffet vorgefunden mit verschiedenen Semmeln, Croissants, Müslis, Joghurts, Wurst und Käse, veganen Aufstrichen, Eiern und einem Kaffeevollautomaten. Tee und Säfte gibt es auch. Das Angebot ist nicht riesengroß, aber ein ordentliches Frühstück mit dem wir gut in den Tag starten konnten. Praktisch fanden wir auch den Gepäckraum. So konnten wir am letzten Tag noch die Stadt erkunden und das Gepäck im Hotel sicher aufbewahren. Und auch unsere Räder war im Sportabstellraum sicher untergebracht. Hier könntest du auch Ski unterstellen, wenn du von der Stadt aus zum Skifahren starten möchtest. Du willst mehr erfahren? Dann schau entweder gleich:
–> auf die Hotelwebseite MEININGER Hotel Innsbruck Zentrum
–> oder schau dir unserem Beitrag über die MEININGER Hotels in ganz Europa an

Ausflüge in die Umgebung

Nicht nur die Stadt Innsbruck selbst hat für Familien viel zu bieten. Auch in der Umgebung gibt es einiges zu entdecken. Mit unseren Kindern haben wir schon tolle Ausflüge ganz in der Nähe von Innsbruck gemacht.

Burg Hasegg und Münze Hall

In Hall könnt ihr einen Ausflug in die Münze machen. Kinder und Erwachsenen erleben bei einer Führung mit dem Audioguide die Anfänge des Geldes und der Münzen. Richtig beeindruckend ist die riesige Prägemaschine, auf der schon Münzen am „Fließband“ hergestellt wurden. Unbedingt solltet ihr anschließend in den Münzturm steigen. Hier hat man richtig gute Aussichten auf die Stadt!
–> so ist die Münze Hall mit Kindern

Kugelwald am Glungezer

Etwas oberhalb von Hall in Tulfes findest du die Glungezer Bergbahn. Wenn du mit der Bahn bis zur Mittelstation fährst kommst du zu einem der besten Ausflugsziele Tirols für Kinder, dem Kugelwald. Hier im Bergwald stehen überdimensional große Kugelbahnen. Die Kugeln kannst du dir im Kiosk am Bergrestaurant gegen eine kleine Gebühr ausleihen und spielst dann stundenlang an den sehr coolen und individuell gestalteten Bahnen. Es gibt auch einen Bereich wo du dir eigene Bahnen bauen kannst. Unsere Kinder sind immer wieder begeistert, wenn sie in den Kugelwald dürfen.
–> schau hier: Kugelwald Glungezer

Patscherkofel

Was im Norden von Innsbruck die Nordkette ist, das ist im Süden der Patscherkofel. Von der Altstadt kannst du mit dem Bus bis nach Igls zur Talstation fahren und dann geht es mit der Patscherkofelbahn auf 2000 Meter hinauf. Oben angekommen kannst du dir überlegen, ob du in einer knappen Stunden auf den Patscherkofel Gipfel – mit toller 360° Aussicht – wandern willst oder am wunderschönen Zirbenweg unterwegs sein möchtest. Hier lernst du die Königin der Alpen, die Zirbe näher kennen, die dich auf dem Höhenweg begleitet. Die Landschaft am Zirbenweg und die Aussichten auf die Berge sind einfach traumhaft.
–> so waren wir unterwegs zum Patscherkofel Gipfel
–> und das ist die schöne Zirbenweg-Wanderung

Sommer in Innsbruck mit Kindern

Zusätzlich zu diesen Tipps sind im Sommer die vielen Seen in und rund um Innsbruck schön. Du kannst zahlreiche Badeseen besuchen und dann gibt es da noch einige wirklich tolle Bergseen – entweder für dein kaltes Bergbad oder eben einfach nur als Ausflugsziel für deine Familienwanderung. Einer der schönen Seen rund um Innsbruck ist ein oft abgedrucktes Motiv auf Kalendern. Der Weg zum Salfeiner See ist technisch leicht und somit das perfekte Wanderziel. Das ist aber nicht der einzige lohnende See. Hier habe ich die Links dazu:
–> das große Innsbruck See Special
–> so schön ist der Obernbergersee
–> und so ist’s am Seeebensee

Weiterführende Links

• unsere besten Ausflugsziele in Tirol
• Tipps für deinen Familienurlaub Tirol

STÄDTEREISE MIT KINDERN
Willst du noch mehr gute Ideen für eine Städtereise mit Kindern entdecken? Dann schau hier unsere Liste der ultimativen Citytrips. Wir zeigen dir, welche Städte in Deutschland und Europa mit Kindern wirklich lohnen:
–> Städtereise mit Kindern

Häufige Fragen rund um Innsbruck mit Kindern

Innsbruck mit Kindern Tipps merken

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